11.09.17
Die Zeit verfliegt und schon sind unsere drei Wochen in Chile wieder vorbei. Nachdem die meisten von uns noch einmal in ihrer Santiagoer Gastfamilie aus den allerersten Tagen unserer Reise übernachtet haben, traf sich das Häuflein von nur 11 Leuten, die nicht wie der Rest des Orchesters noch Zeit hatten, den Norden Chiles mit der blühenden Atacama-Wüste oder sogar ganz Südamerika zu bereisen, sondern die Rückreise nach Deutschland antreten mussten, morgens ein letztes Mal in der Deutschen Schule, um von dort aus gesammelt zum Flughafen zu fahren. Der Morgen begann mit etwas Wehmut, gemischt mit Vorfreude auf zu Hause, doch kaum waren wir in der Schule angekommen, gab es erstmal einen ziemlich großen Schreck: Auf dem Weg zur Schule war an einer Kreuzung Violas Bratsche aus dem Kofferraum des Autos geklaut worden, mit dem sie zur Schule gebracht worden war. Vom Dieb und der Bratsche gab es nicht die geringste Spur, auch nachdem der ganze Weg und die umliegenden Blocks abgesucht worden waren, soweit das in der kurzen Zeit möglich war, die noch blieb, bis wir uns auf den Weg zum Flughafen machen mussten. Auch die Deutsche Botschaft konnte nicht weiterhelfen, aber zum Glück hatten wir in den drei Wochen in Chile Bekanntschaft mit verschiedenen Musikern gemacht: Der Dirigent des Theaters in Santiago informierte sofort alle Profiorchester, Bilder der Bratsche wurden verschickt und schließlich am Flughafen noch Anzeige erstattet, bevor wir endgültig abreisen mussten. So schien die fantastische Reise mit einem Wermutstropfen zu enden… Nach einem ruhigen, aber langen Flug mussten wir wieder wie auf dem Hinflug in Rom umsteigen, wo alles prima lief, bis auf den kleinen Kampf mit der Security um den in Santiago im Duty free Shop gekauften Pisco (aber leider nicht offiziell eingepackten – Fehler der Verkäufer in Santiago, die die Flasche nicht einpacken wollten, da es anscheinend in Rom kein Problem sei … Hinweis: beim Hinflug mussten wir in Rom nicht nochmal durch die security – also glaubte man den Verkäufern). Der Pisco durfte am Schluss mit!
Kurz darauf kam der große Schreck, als wir einige unserer Gepäckstücke noch auf dem Rollfeld stehen sahen, als das Flugzeug sich schon in Bewegung setzte. Leider war es da bereits zu spät und nachdem wir schon mit einer Bratsche weniger in Frankfurt ankamen, fehlten nun auch noch mehrere Koffer. Das Gute war, dass all das nicht am Anfang der Reise passierte, sondern erst, nachdem wir alle Konzerte erfolgreich gespielt hatten und es nicht so tragisch war, dass die Koffer erst später nachgeliefert werden konnten.
Einen Tag später erreichte uns eine unglaubliche Nachricht: Violas Bratsche war wieder aufgetaucht – jemand hatte sie irgendwo auf der Straße gefunden und sich dank des JKph-Aufklebers auf dem Kasten nach einer Internetrecherche bei der Deutschen Botschaft gemeldet. Dass die Bratsche wieder auftauchen würde, hatten wir kaum zu hoffen gewagt und auf diese Weise ging unsere Reise letztendlich doch rundum gut aus. Ein weiteres kleines Erfolgserlebnis wollen wir euch nicht vorenthalten: Als einer unserer Geiger am Ende der Reise wieder in seine „alte“ Gastfamilie in Santiago kam, lag im Zimmer seines Gastbruders – eine Geige! Er war von unserem Konzert, dem Workshop und nicht zuletzt von seinem geigenden Gast so beeindruckt, dass er sich gleich zum Geigenunterricht angemeldet hatte. Wir freuen uns darüber sehr und hoffen, dass wir noch mehr Kinder auf den Geschmack gebracht haben und dass es uns gelungen ist, unsere Begeisterung für die Musik weiterzutragen.
Uns bleibt nichts als danke zu sagen – danke an dieses tolle Land mit seinen unglaublich netten, interessierten und interessanten Menschen, der überwältigenden Gastfreundschaft, den faszinierenden Landschaften und der größten Zahl deutscher Schulen weltweit, die sich nicht zuletzt mit Hilfe der zahlreichen Gastfamilien rührend um uns gekümmert haben. Danke an alle, die dazu beigetragen haben, dass diese einmalige Reise möglich wurde. Jeder einzelne von uns hat einen eigenen, besonderen Eindruck von Chile bekommen, viel gesehen und viel gelernt, besondere Bekanntschaften und interessante Erfahrungen gemacht und beeindruckende, unbezahlbare Erlebnisse gehabt. Für viele von uns war dies sicherlich nicht das letzte Mal in Chile!
Regreso a Alemania
Después de tres semanas nuestra viaje está terminando. Un grupo de soló 11 personas se encuentran enfrente del Colegio Alemán de Santiago para ir al aeropurto. Los demás se quedan en Chile para visitar el norte de Chile para conocer el florecido desierto de Atacama o para hacer una gira por toda América del Sur.
La mañana comenzó con un poco de tristeza, mezclada con la alegria previa pensando en la casa en alemania, pero llegando a la escuela, hubo un choque bastante grande:
En el camino a la escuela la viola de Viola fue robado desde el maletero del coche en una encrucijada. Ningun señal del ladrón y tampoco de la viola.
Lamentablemente la embajada alemana no pudo ajudar, pero afortunadamente habíamos hecho amigos con diferentes músicos en las tres semanas en Chile. El director del teatro de Santiago informó inmediatamente a todas las orquestas proféres, se enviaron imágenes de la viola y finalmente se hicieron una reportación en la comesaría en el aeropuerto. Así el viaje fantástico terminó con una gota de amargura …
Después un vuelo tranquilo pero largo tuvimos que cambiar el vuelo hacia Roma. Todo salió bien, excepto por la pequeña pelea con la seguridad para llevar un Pisco que no fue bien empaqueado de los venderos en el duty free shop. Al fin el Pisco fue permitido!
Poco después vino el gran shock cuando vimos algunos de nuestro equipaje todavía en el carro afuera del avion – el avión ya se estaba moviendo. Ya habíamos llegado con una viola menos en Frankfurt, ahora también faltaban varias maletas. Lo bueno es que todo esto no se fue al comienzo del viaje.
Un día más tarde recibimos un mensaje increíble: La viola había reaparecido – alguien había encontrado la viola en algún lugar de la carretera. Después una busceda en Internet – gracias a la etiqueta ‚JKPH‘ en la caja – la Embajada de Alemania fue contactado.
Por fin nuestro viaje salió bien.
Otro bonita cosa que pasó: uno de nuestro violinista volvio a su „vieja“ familia anfitriona en Santiago – en la habitación de su hermano – un violín! El hermano estuve tan impresionado por nuestro concierto, el taller, que justamente se inscribio para las clases de violín. Estamos muy contentos y esperamos que hemos fascinado a más niños y que podríamos pasar nuestro entusiamo por la música a los demás.
Queremos decir gracias – gracias a este gran país con su gente increíblemente agradable e interesante, la hospitalidad abrumadora, los paisajes fascinantes con el mayor número de escuelas alemanas en todo el mundo, lo cual nos ayudaba a encontrar las numerosas familias de huéspedes que nos alojaban con cariño. Gracias a todos los que ayudaron a realizar este viaje. Cada uno de nosotros tiene una impresión muy especial de Chile, ha visto mucho y ha aprendido mucho, ha hecho amistades especiales y experiencias interesantes, impresionantes e invaluables. Ciertamente para muchos de nosotros este viaje no fue la última vez en Chile!